Hessischer Landkreistag fordert allgemeine Impfpflicht

Gesundheit

Auch der Hessische Landkreistag als kommunaler Spitzenverband der 21 hessischen Landkreise unterstützt die von Politik, Medizin und anderen gesellschaftlichen Gruppen erhobene Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht.

 

„Eine Impfung kann Leben retten – das eigene, aber auch das anderer Menschen. So sind insbesondere aber nicht nur ältere und kranke Menschen auf die Solidarität von uns allen angewiesen“, so der Präsident des Hessischen Landkreistages, Landrat Wolfgang Schuster (Lahn-Dill-Kreis). „Nicht nur die landes- und bundesweiten Zahlen, sondern auch die Erfahrungen in unseren Kreiskrankenhäusern belegen, dass Ungeimpfte die weitaus überwiegenden Fälle der schwer an COVID erkrankten Personen sind. Auch schützt eine Impfung in den meisten Fällen zuverlässig vor einem schweren Krankheitsverlauf im Falle einer Infektion“, so Schuster weiter. Das Präsidium des kommunalen Spitzenverbandes der 21 Landkreise hat sich deshalb der Forderung nach einer allgemeinen und nicht bloß auf bestimmte Berufsgruppen begrenzten Impfpflicht angeschlossen: „Wir sehen eine Impfpflicht neben den aktuell beschlossenen Regelungen auf Bund-Länder-Ebene als sinnvolle Maßnahme an, um die Bevölkerung vor der Erkrankung und den schweren Folgen einer Corona-Erkrankung zu schützen“, so Präsident Schuster abschließend.

 

Seit Beginn der Pandemie kommt den 21 hessischen Landkreisen – insbesondere als Träger der Gesundheitsämter und des Rettungsdienstes, beim Impfen und mit den Kreiskrankenhäusern – eine tragende Rolle bei der Bekämpfung des Coronavirus‘ zu.

 

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  • Festrede von Innen- und Kommunalminister Prof. Dr. Roman Poseck
  • Rede des DLT-Präsidenten Dr. Brötel